Entwicklungsverlauf der Leseförderung der Schüler auf der Hardbergschule

Gut verankert im Schulsystem der Hardbergschule ist der Förderunterricht im Lesen, der Rechtschreibung, dem freien Sprechen und dem steten Wiederholen des Lernstoffs. 
Die Schüler entwickeln sich sehr positiv in dieser Unterrichtseinheit.
Jeder einzelne Schüler erhält in dieser Zeit den notwendigen, persönlichen Förderbedarf, um seine Defizite zu minimalisieren.

Es beginnt mit dem Anlegen eines persönlichen Schnellhefters, um die erworbenen Kenntnisse im Lesen und der Rechtschreibung zu sammeln. Das Gestalten obliegt jedem Schüler selbst.
Durch stetes Wiederholen des Lesestoffs und Abfragen des Inhalts ,wird die Merkfähigkeit und das Verstehen des Gelesenen vertieft. Zugleich werden die Schüler dadurch gefordert, ihren Text nochmals durchzuarbeiten und schwierige Wörter oder Sätze aufzuschreiben. Durch das Diktieren wird die Rechtschreibung ohne Bewertung gezielt gefördert. Auch durch das Anlegen einer “Schwierigen Wörterbox” wird diese Unterrichtseinheit abwechslungsreich gestaltet. Das Aufschreiben und Ablegen in die Box ist anonym und für alle , die an der Leseförderung teilnehmen, eine gelungene Übung.
Das Schütteln der Box und Ziehen der Zettel und auch das darauffolgende Diktieren durch den Partner, ist eine gute Motivation für den Schüler, das Wort bzw. den Satz fehlerfrei aufzuschreiben. Durch diese Partnerarbeit lernen auch die Schüler,die sonst sehr schwach und/oder still sind, sich aktiv zu beteiligen.
Die Freude, die die Schüler am Lernen dadurch bekommen, wächst mit jeder Stundeneinheit. Sie lesen flüssiger, konzentrieren sich besser bei den Schreibübungen und öffnen sich auch neuem Lesestoff.
Selbstverständlich können die Schüler eigene Geschichten aus ihrem Lebensalltag oder Texte, die sie interessieren, mit einbringen. Durch die Vielfalt der Lernangebote wie Arbeitsblätter, Wissenswertes oder Lückentexte wird diese Unterrichtsform frei gestaltet und ist nicht an den Lernplan gebunden. Durch das Bereitstellen der verschiedenen Ordner, Leseproben und Ausmalblätter entsteht ein privater geschützter und vertrauensvoller Raum zwischen Schüler und Jugendbegleiter.

Gabriele Wennemann