In den vergangenen Wochen setzte sich die Klasse 7/8 b mit dem Thema des Klimawandels auseinander, denn Greta Thunberg und ihre Bewegung „Fridays For Future“ sind ja aktuell ein fester Bestandteil der Nachrichten.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler herausgefunden haben, warum so viele Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt freitags demonstrieren, setzten sie sich mit den Ursachen und Folgen der Erderwärmung auseinander. Neben handelndem Material, aktuellen Zeitungsberichten, Internetseiten und Kurzfilmen zur Thematik, besuchte die Klasse auch gemeinsam das Globale Klassenzimmer in Heidelberg. Hier nahmen sie am Workshop „Klima sucht Schutz“ teil und vertieften ihr Wissen.
Die Klasse fand heraus, dass es nicht nur wichtig ist, dass sich die Politik gegen den Treibhauseffekt einsetzt, sondern dass jeder Einzelne etwas tut, um unsere Umwelt zu retten. Denn sonst wird die Welt, die wir aktuell kennen nicht mehr in der gleichen Weise existieren.
Und somit kamen die Schülerinnen und Schüler auf die Idee, dass es auch wichtig wäre als Klasse etwas gegen die Erderwärmung zu tun, um auf die Problematik aufmerksam zu machen und den gemeinsamen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Somit begann eine intensive und sehr lehrreiche Phase des Brainstormings.
Die Schülerinnen und Schüler wollten direkt mehrere Aktionen umsetzten und teilten sich in Gruppen auf. Eine Gruppe wollte die Schulgemeinschaft auf die Thematik aufmerksam machen und gestaltete Plakate, die in der Schule ausgehängt wurden. Somit konnten sich ihre Mitschülerinnen und Mitschüler informieren und bekamen Tipps, was man persönlich gegen die Erderwärmung tun kann.
Der zweiten Gruppe fiel auf, dass sich im Klassenzimmer viele elektronische Geräte befinden und diese oft im Standby-Modus waren. Somit setzten sie sich als Aufgabe, Strom im Klassenzimmer zu sparen. Sie überlegten worauf man achten musste und gestalteten mit ihren iPads Anleitungen zum Stromsparen. Diese wurden an die Tür des Klassenzimmers gehängt, sodass sie alle sehen konnten. Außerdem wurde ein Stromwächter eingesetzt, der die Umsetzung kontrolliert.
Die dritte Gruppe wollte ein Zeichen gegen den Klimawandel setzten. Sie lernten im Unterricht, dass Bäume sehr wichtig für die Umwelt sind, da sie Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln. Hierdurch kamen sie auf die Idee einen eigenen Baum im Schulgarten zu pflanzen. Sie erstellten einen Plan zur Realisierung ihrer Idee und hatten mehrere Termine bei unserem Rektor Herr Pfeiffer. Diesem gefiel die Idee und die Klasse erwarb aus ihrer Klassenkasse einen Apfelbaum, der zusammen mit dem Arbeitserzieher der Schule (Herr Friedlein) gepflanzt wurde.